Kabinett Lanza

Das Kabinett Lanza regierte Italien vom 14. Dezember 1869 bis zum 10. Juli 1873. Davor regierte das Kabinett Menabrea III, danach das Kabinett Minghetti II. Die Regierung von Ministerpräsident Giovanni Lanza wurde im Parlament von der sogenannten „Historischen Rechten“ (destra storica) und von Unabhängigen getragen.

Das Kabinett Lanza beseitigte 1870 den restlichen Kirchenstaat und machte Rom zur Hauptstadt Italiens, womit dessen Einigung weitgehend abgeschlossen wurde. Den hieraus entstehenden schweren Konflikt mit dem Papst versuchte die Regierung durch das sogenannte Gesetz der Garantien zu entschärfen. Im Inneren setzte Finanzminister Sella die Konsolidierung der Staatsfinanzen mit Entschlossenheit fort.


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